Wir sind nicht die einzigen, die nach dieser Philosophie arbeiten. Andere Unternehmen gehen mit dem Thema mentales Wohlbefinden auf ihre eigene Art und Weise um. Wir sprechen mit Lara Herpers, Director People & Culture bei Team5pm, über ihre Ansichten zu mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz und außerhalb der Arbeit.
Hallo Lara, wie setzt sich Team5pm für das mentale Wohlbefinden und die nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit seiner Mitarbeiter*innen ein?
“Mentales Wohlbefinden und Engagement am Arbeitsplatz haben für uns als People & Culture-Team Priorität. Unsere Partnerschaft mit OpenUp hilft uns, uns das ganze Jahr über darauf zu konzentrieren”, sagt Lara.
“Das Anbieten der Dienstleistung selbst ist ein wichtiges Signal. Wir zeigen, dass wir es für normal halten, mit einer Psycholog*in zu sprechen und sich mit seiner psychischen Gesundheit auseinanderzusetzen”, sagt Lara überzeugend.
“Denn OpenUp macht es leicht, über die eigene psychische Gesundheit zu sprechen. Neben einer Beratung kann man auch Achtsamkeitsübungen machen oder Kurse besuchen. Diese Zugänglichkeit ist für mich wichtig.
“Allein die Tatsache, dass es die Möglichkeit gibt, mit jemandem zu sprechen, ist ein schönes Gefühl. Und wenn es nötig ist, wissen Sie, wie Sie dorthin kommen.”
“Aber OpenUp hilft auch, über das Thema zu informieren. Wir verschicken zum Beispiel jeden Monat Inhalte über die Dinge, die wichtig sind und mit denen die Menschen tatsächlich zu kämpfen haben. Je öfter man das tut, desto niedriger wird die Hemmschwelle, offen darüber zu sprechen”, meint Lara.
Und das ist noch nicht alles. Neben der Zusammenarbeit bemüht sich die Organisation auch um einen aktiven Beitrag zu diesem Thema. Wir geben zum Beispiel jedes Quartal einen internen Schulungskurs, zum Beispiel ‘Die Kunst des Nichtwissens’ oder ‘Die Grundlagen des Wohlbefindens'”, fährt Lara fort.
“Wohlbefinden ist ja ein sehr umfassender Begriff. In einer solchen Sitzung ist es meiner Meinung nach wichtig, dass wir die Kolleg*innen gut informieren, ihnen aber nichts aufzwingen. Danach können die Teilnehmer*innen selbst entscheiden, was sie aus der Sitzung mitnehmen und was nicht.”
“Mentales Wohlbefinden sollte nicht nur Teil von People & Culture sein, sondern das gesamte Unternehmen durchdringen.”
Wird mentales Wohlbefinden bei Team5pm offen diskutiert?
Wenn man offen über mentales Wohlbefinden sprechen kann, trägt dies zu einer sicheren und offenen Kultur am Arbeitsplatz bei, meint Lara.
“Es ist wichtig, dass man mit Gleichaltrigen und Kolleg*innen offen über mentales Wohlbefinden sprechen kann. Wohlbefinden ist Teil Ihrer Arbeit, aber auch Ihres ganzen Wesens und Lebens. Darüber zu sprechen, sollte so normal sein wie über die körperliche Gesundheit und den wöchentlichen Besuch im Fitnessstudio.”
“Als Arbeitgeber*innen wollen wir zeigen, dass wir uns aktiv für das körperliche und mentales Wohlbefinden einsetzen. Wir haben eine Vorbildfunktion und die müssen wir auch zeigen”.